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Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM

ist eine lohnende Investition: Sie haben gesündere Mitarbeiter, Sie sparen Krankheitskosten, Sie binden Ihre Know-How-Träger, BGM wirkt sich positiv auf Ihr Arbeitgeber-Image aus UND Sie erreichen ein gesundes und produktives Arbeitsklima in Ihren Abteilungen.

Der Nutzen für das Unternehmen ist:

  • Verminderung des Krankenstandes, hierdurch Erhöhung der Produktivität
  • Kostensenkung durch verminderte Arbeitsunfähigkeitstage (die Zahl der psychischen Krankheiten beträgt laut aktueller Studien der Krankenkassen ca. 8% aller AU Tage (Tendenz steigend). Bei einem bescheiden gerechneten Betrag von ca. € 400,00 pro AU Tag kann jeder Abteilungsleiter ausrechnen, was er sparen kann, wenn es gelingt die AU Tage zu senken.
  • Motivation und eine stärkere Bindung an das Unternehmen. Sie nimmt signifikant zu, insbesondere bei Know-How-Trägern und Spezialisten.
  • Das wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen hat nachgewiesen, dass sich Investitionen des Unternehmens für betriebliche Gesundheitsförderung auszahlen. Umso mehr, je größer der Wettbewerb um die besten Fachkräfte ist.
  • Das Unternehmen wird durch ein verbessertes Image als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen, auch für geeignete Auszubildende.
  • Der verbesserte Ruf des Unternehmens schafft einen Wettbewerbsvorteil.
  • Das Ansehen des Arbeitgebers im Umgang mit den Mitarbeitern steigt.
  • Die Außenwirkung ist nicht zu unterschätzen. Zufriedene Mitarbeiter erzählen Gutes über ihr Unternehmen im Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft, in Vereinen.
  • Das kann sich positiv auf Geschäftsabschlüsse und angebotene Produkte auswirken.

Vorgehen

Nach der grundsätzlichen Auftragsklärung aber deutlich vor den Pilotmaßnahmen Einbindung folgender Gremien in einem Orientierungsworkshop

  • Unternehmensleitung
  • Personalabteilung (evtl. als Moderator)
  • Betriebsrat
  • Sozialberatung
  • Betriebsarzt
  • eine repräsentative Gruppe ausgewählter Führungskräften und Mitarbeiter
  • Unternehmenskommunikationsstelle/Pressestelle
  • evtl. ein Vertreter der Krankenkasse, in der viele der Mitarbeiter versichert sind
  • evtl. Kantinenchef

Warum sollen diese Gremien so früh eingebunden werden?

  • um vorhandene Kompetenzen zu nutzen, oft ist im Unternehmen viel mehr Know-how vorhanden, als die Führungskräfte wissen,
  • um evtl. Widerstände zu minimieren,
  • um ein durchgängiges Konzept zu installieren (Gesundheitsmanagement fängt beim Azubi an, auch wenn die Hauptverantwortung für die Durchführung natürlich bei den FK liegt),
  • um Promotoren zu gewinnen, damit die geplanten Maßnahmen auch von Erfolg gekrönt sind und „gebucht“ werden, hier gehen dann die obersten Führungskräfte mit gutem Beispiel voran,
  • die Ernsthaftigkeit muss in jedem Stadium spürbar sein, Alibiveranstaltungen sind enorm schädlich für alle Beteiligten.

Aus diesem Gremium kann zur Unterstützung der Berater und zur Kostenminimierung eine interne Steuergruppe eingerichtet werden. Deren Aufgabe ist gemeinsam mit der Fachkraft für BGM:

  • die Analyse der Ist-Situation (z. B: Alters- und Gesundheitsstrukturanalysen in den Abteilungen, zumindest in ausgewählten Abteilungen verschiedener Bereiche,) beispielsweise durch den Work-Ability-Index WAI®
  • die Dokumentation der Zahlen und Ergebnisse aus den Alters- und Gesundheitsstrukturanalysen
  • die Einführung geeigneter, geprüfter Instrumente wie z. B. des WAI®
  • die Einbindung relevanter Partner intern und extern
  • das Briefing der Unternehmenskommunikation
  • die Budgetplanung
  • aus der Analyse geeignete Maßnahmen zu identifizieren
  • die Priorisierung der Maßnahmen entsprechend des Budgets und der Chance auf Realisierung
  • der Start der Umsetzungen, nachjustieren, dabei offen bleiben für bewährte Maßnahmen aber auch für nötige Anpassungen
  • die professionelle Steuerung der Umsetzungsmaßnahmen (Projektmanagement) sichert die Zielerreichung
  • die offene Kommunikation
  • evtl. die Akkreditierung/Ausbildung von unternehmensinternen Gesundheitsmanagement-Beauftragten, um dauerhaften Erfolg und Begleitung zu gewährleisten
  • die Integration des BGM in bestehende PE-Prozesse, z.B. Jahresgespräche, Rückkehrgespräche nach Fehlzeiten
  • Beachten gesetzlicher Vorschriften, z. B. für Wiedereingliederung, Sicherheitsvorschriften

Verantwortung der Führungskräfte in der Umsetzung des BGM:

  • Schaffen einer Vertrauenskultur
  • Stabilisieren des Selbstbewusstseins der Mitarbeiter (insbesondere der teuren, älteren, verdienten Spezialisten)
  • Information
  • rechtzeitige Intervention z. B. in Mitarbeitergesprächen
  • präventives Handeln
  • konstruktiv Kritik üben
  • Anerkennen, Wertschätzen
  • sich als Coach für die Mitarbeiter verstehen
  • offen sein für Austausch von Best Practice unter den Führungskräften
  • sich ungeliebten Situationen stellen wie z.B.: Umgang mit Leistungsabfall, Demotivation, Angst (vor dem Alter, davor nicht mehr zu genügen, vor Konkurrenz, vor jüngeren Führungskräften, vor Leistungsverlust durch andere Lebensumstände z. B. Scheidung, kranke Eltern etc.), Mitarbeiter in schwierigen Situationen begleiten.

Bei der Einführung des BGM müssen zwei Voraussetzungen gegeben sein:

  • Alle Beteiligten müssen hinter den geplanten Maßnahmen stehen. Der gewünschte „Ruck“ durch das Unternehmen funktioniert nur, wenn eine breite Masse der Mitarbeiter aktiv mitarbeitet und die Maßnahmen auch annimmt.
  • Die Führungskräfte müssen in ihrer eigenen Angst und Unsicherheit im Umgang mit diesem Thema geachtet und bedacht werden. Führungskräfte benötigen praktikable Handwerkszeuge, die sich in angemessener Zeit einsetzen lassen. Sie brauchen Unterstützung dabei und die Erkenntnis, dass nach anfänglichem Engagement viele Teile des Gesundheitsmanagements zum „Selbstläufer“ werden. Das geht nur, wenn die Maßnahmen attraktiv sind, leicht umsetzbar und sich in den Arbeitsablauf integrieren lassen.

Ein Beispiel für einen gelungenen BGM-Prozess ist das Arbeitsbewältigungs-Coaching ab-c®.